Breisgaupendler

Nein – ich habe natürlich keine. Aber zur Zeit kann man das Pendeln in Bus und Bahn richtig genießen. Oder die stressigen Schüler die schubsen, drängeln und lärmen.
Da habe ich mir es heute morgen im Zug so richtig gemütlich gemacht. Die Augen geschlossen und wollte gerade leicht dösen als ich von der benachbarten Sitzreihe einige Gesprächsfetzen auffange. „Ja der ist gestorben. Erst wollten sie ihm ja den Fuß abnehmen. Zwei Zehen hatten sie ja schon abgenommen. Er sah in der letzen zeit auch so schlecht aus. Und er hat so ungesund gelebt.“

Leider klappte es fortan nicht mehr mit dem weghören. Ans dösen war nicht mehr zu denken.
Ich sehnte mich nach meinem Bahnhof. Die beiden Damen hatten kein Erbarmen mit mir.

Nachdem ich jetzt die komplette Krankengeschichte kenne, hey fällt das eigentlich unter Datenschutz, wünsche ich mir schnellstens die Schüler zurück.
DANKE

Regen, Regen – regen wir uns nicht auf!

Allerdings fiel mir das heute morgen ziemlich schwer. Bei Regen aus dem Haus. Dann Fußweg zur Bushaltestelle und dann immer diese Schüler. Ich frage mich gerade ob wir früher genauso waren. Erst drängeln beim Einsteigen in den Bus. Hier musste ich gegen den Schieber von Hinten gleich mal einen Verweis aussprechen. Im Bus selbst schaffen sie es dann aber nicht, mal bis hinten durch zu gehen damit an der nächste Haltestelle weitere Fahrgäste einsteigen können. Die halbherzige Durchsage des Busfahrers ändert daran auch nichts. Also wieder einen Verweis ausgesprochen, komischerweise an den Drängler von vorhin, denn ich muss meinen Anschlusszug erreichen. Das geht aber nur wenn wir endlich wieder losfahren.

Am Bahnhof dann die Ernüchterung. Der Zug hat 5 Minuten Verspätung. Eigentlich nicht schlimm, nur gerade bei dieser Verbindung ist dann mein Anschlussbus weg. Na ja das gibt mir am Zielbahnhof die Gelegenheit eine gute halbe Stunde die Leute zu beobachten die sich aufregen – aber das ist ein anderes Kapitel.

Schöne Woche...

Hallo Breisgau,

heute morgen habe ich – natürlich ganz unfreiwillig - die ganze Wochenendplanung von zwei Frauen mitbekommen. Es ist schon herrlich im Großraumwagen der Bahn. Am Samstag, zum Beispiel, könnt ihr eine der beiden in Freiburg bei der langen Einkaufsnacht treffen.
Das war aber noch die angenehmere der Unterhaltungen die ich heute miterleben durfte.
Im Bus war das Niveau dann ganz unten. Zwei Arbeiter einer Kunststoffproduktion unterhielten sich über die Firmentoilette und wie Kollegen diese verdrecken...
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

Ich hoffe die Heimfahrt heute Abend wird angenehmer.